Autoimmunerkrankungen bei Hunden

Autoimmunerkrankungen bei Hunden

Manche Hunde haben das Pech, dass ihr Immunsystem nicht richtig funktioniert. In der Folge kommt es zu Überreaktionen der körpereigenen Abwehrkräfte. Der Körper kämpft gewissermaßen gegen sich selbst. Wie Sie erkennen, ob Ihr Hund an einer Autoimmunkrankheit leidet und wie Sie ihm helfen, erfahren Sie hier.

Was ist eine Autoimmunkrankheit?

Unter einer Autoimmunkrankheit versteht man eine gestörte Funktion des Abwehrsystems. Während das Immunsystem bei gesunden Hunden Zellen bekämpft, die Krankheiten verursachen, richtet es sich bei einer Autoimmunkrankheit gegen die eigenen Zellen.

Der Körper hat es bei einer solchen Krankheit demnach mit einem permanenten Kampf zwischen den Zellen zu tun. Dieser Kampf kostet viel Energie und kann eine Reihe von Nebenwirkungen haben.

Bis heute ist die medizinische Forschung dabei, Autoimmunerkrankungen zu untersuchen. Es gibt bisher wenige Erkenntnisse, wie sie entstehen und welche Faktoren eine Entstehung beeinflussen.

Es gibt eine Reihe von Krankheiten, die den Autoimmunerkrankungen zugerechnet werden. Man unterscheidet bei der Klassifikation meist anhand des betroffenen Organs. Grundsätzlich kann jedes Organ betroffen sein. Bei Hunden treten Erkrankungen vor Allem im Bereich der Haut, des Fells und den Verdauungsorganen auf. Je nach Schwere der Erkrankung können die Folgen einer Autoimmunerkrankung chronische Entzündungen bis hin zu Organschäden sein.

Beispiele für Autoimmunkrankheiten bei Hunden sind Morbus Crohn, Colitis Ulcerosa und Enteritis.

Symptome einer Autoimmunerkrankung

Die Symptome fallen recht unterschiedlich aus. Sie hängen davon ab, welches Organ Ihres Vierbeiners von der Störung betroffen ist. Oft kommt es bei einem gestörten Immunsystem zu chronischen Entzündungen am betroffenen Organ. Ist der Verdauungsapparat betroffen, sind zudem chronische Durchfälle nicht selten.

Ursachen von Autoimmunerkrankungen

Welche genauen Ursachen dahinter stecken, dass der Körper gegen die eigenen Zellen rebelliert, ist Gegenstand vieler Forschungsarbeiten. Gerade die genauen Zusammenhänge zwischen verschiedenen Faktoren und dem Ausbruch einer Autoimmunkrankheit werden vielfach untersucht. Es lässt sich feststellen, dass Nachkommen von Patienten einer Autoimmunerkrankung selbst häufiger darunter leiden. Daher scheint eine gewisse genetische Disposition für den Ausbruch der Krankheit verantwortlich zu sein. Bei Hunden kommt es durch verschiedenen Züchtungen vor, dass gewisse Rassen eine Neigung zu Autoimmunkrankheiten haben.

Weitere mögliche Ursachen für den Ausbruch einer solchen Krankheit können Toxine sein. Zudem könnten anhaltender Stress und langfristige falsche Fütterung günstige Umstände für den Ausbruch einer Autoimmunerkrankung bilden.

Fütterung von Hunden mit einer Autoimmunerkrankung 

Wie genau Sie Ihren Hund unterstützen können, hängt von der Art der Erkrankung ab. Achten Sie genau auf die Symptome, die Ihr Vierbeiner zeigt. Oftmals können Sie mit der Ernährung zur Linderung seiner Schmerzen beitragen. Dazu gibt es eine Reihe natürlicher Nahrungsergänzungsmittel und Kräuter, welche die Abwehrkräfte stärken und Entzündungen vorbeugen. Für das Immunsystem sind Vitalpilze wie etwa Agaricus und Reishi eine gute Kräftigung.


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